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Chris Hann

Chris Hann

Chris Hann (Jahrgang 1953) ist Ethnologe und spezialisiert auf die Wirtschaftsethnologie. Seit 1999 fungiert er als Direktor am MPI für ethnologische Forschung, Halle/Saale. Vorher hat er Sozialanthropologie an den Universitäten Cambridge und Kent at Canterbury (GB) unterrichtet. Feldforschungen betreibt er seit den 1977er Jahren in ländlichen Gebieten Osteuropas (Ungarn und Polen); später bereiste er dann auch die Türkei (Schwarzmeerküste) und China (Xinjiang). Im Rahmen eines European Research Council Advanced Grants “Realising Eurasia: Civilisation and Moral Economy in the 21st Century” leitet Hann seit 2014 eine vergleichende Studie von Familienunternehmen an verschiedenen Orten zwischen Skandinavien und China. Hintergrund dieser Untersuchungen ist ein Begriff von Eurasien, der, statt kontinentale Unterschiede hervorzuheben, vielmehr auf Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen zwischen Ost und West beruht. Seiner Meinung nach hat diese Perspektive neben der Vergangenheit auch aktuelle Bedeutung für Politik und Wirtschaft sowie für die Entwicklung einer Weltgesellschaft.


Veröffentlichungen von Chris Hann

Realising Eurasia. Empire and Connectivity during Three Millennia
Chris Hann (Hg.) Realising Eurasia. Empire and Connectivity during Three Millennia 139 Seiten, Broschur, 12,00 € ISBN 978-3-96023-263-6
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