Alina Tofan
Alina Tofan (geb. 1968) studierte Journalistik (1984-1989) sowie Psychologie und Psychopädagogik (1997-2001) in Chişinău, Republik Moldau. 1993 promovierte sie an der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau mit einer Arbeit zum Thema „Die literarische Zeitschrift Viața Basarabiei im rumänischen literarischen Kontext in den dreißiger Jahren“. 2011 erfolgte die Promotion zum Thema „Mehrsprachigkeit im großstädtischen Handel in der Republik Moldova aus autobiographischer Perspektive. Subjektive Theorien über soziolinguistische Individuation“ am Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig.
Von 1989 bis 2003 war Alina Tofan wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau sowie Dozentin für Literaturgeschichte und Kommunikationspsychologie an der Staatlichen Pädagogischen Universität „I. Creangă“ und an der Staatlichen Universität zu Chişinău, darüber hinaus war sie als Journalistin tätig. Von 2003 bis 2006 nahm sie am Projekt "Sprache und Identität in Situationen der Mehrsprachigkeit: Sprachliche Individuation in multiethnischen Regionen Osteuropas (Moldova und Bukovina)" der Universität Leipzig teil. Von 2008 bis 2009 wirkte sie als wissenschaftliche Assistentin am Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa (Leipzig) und von 2011 bis 2014 als Mitarbeiterin am KOMOEL e.V., Universität Leipzig. Seit 2014 ist sie am Moldova-Institut Leipzig e.V. für die Projektkoordination zuständig.
Alina Tofans Arbeitsschwerpunkte betreffen die Kultur- und Literaturgeschichte im postsowjetischen Raum, Sprachidentität, Mehrsprachigkeit und Migration in Mittel- und Osteuropa, Kommunikations- und Medienethik sowie Modernisierungsprozesse und Qualitätssicherung im Hochschulbildungsbereich.