Kommunikation ist ein wesentliches- vielleicht gar ein tragendes Element – städtischer Geschichte. Sie reflektiert den jeweiligen Entwicklungsstand und nimmt zugleich auf dessen Gestaltung Einfluss. Ihre Erscheinungsform kann verbal und nonverbal sein, und sie kommt nicht ohne materielle und geistige Rahmenbedingungen aus. Kommunikation vermag wirtschaftlich, soziale, politische, religiöse, rechtliche, kulturelle, mentale und viele andere Zustände zusammenbinden und offenbart sich damit auch als Erkenntnisgrundlage für historische Forschung. Wort, Geste, Absicht, Bild, Konflikt und Ordnung, Friedhof und Straße oder Urteil, Warenbeladung, Brunnen, Orden, Weinbau, Stadterweiterung und Vorstadt, Hunger und Verachtung, Tanz, Zunft, Bürgersein, Ehe und Familie, auch Wohnraum, Spiele, Amts- und Selbstverständnis, Predigt, Streit und Recht, Weiblichkeit, Abbild, Gefühl, Markt und Kranksein, Symbolik... können als direkte und/oder indirekte Äußerungen und Kommunikation bzw. deren Voraussetzungen gelten. Diesen Spuren sind Historiker aus 7 Ländern nachgegangen, um mit ihren Beiträgen zum Thema Prof. Dr. phil. Karl Czok (Leipzig) anlässlich seines 75. Geburtstages zu ehren.
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