Festschrift für Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Erich E. Geißler anlässlich seines 80. Geburtstages:
Die aktuellen Diskussionen um die facettenreich postulierten Aufgaben und Leistungen an die Pädagogik gehen gleichsam von einer omnipotenten Erwartungshaltung an diese Wissenschaftsdisziplin aus. Der Forderungskatalog postuliert eine Fülle Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten, die von den Handlungs- und Entscheidungsträgern jedoch nicht erfüllt werden können. Pädagogik, die diesem Denken jedoch willfährig folgt, reduziert sich auf eine simple Handlungswissenschaft; sie ist nicht mehr hinreichend rückgekoppelt an ihre Mutterdisziplin, das heißt: an die „Philosophie“.
Mit der Thematik „Theodor Litt – im Spannungsfeld zwischen Philosophie und Pädagogik“ war es die Zielsetzung des XI. Theodor-Litt-Symposion, die Beziehung zwischen den beiden Wissenschaftsdisziplinen in historisch analysierender Vorgehensweise differenziert aufzuzeigen und die Konsequenzen zu verdeutlichen, die sich bei einer nicht verantwortlichen Wahrnehmung und Gestaltung des antinomischen Verhältnisses von Philosophie und Pädagogik zwingend ergeben. Das vorliegende sechste Theodor-Litt-Jahrbuch dokumentiert in Auswahl den zugehörigen aktuellen Diskurs und führt in einzelnen Beiträgen die durch die zurückliegenden Symposien angeregte Diskussion weiter. Die Beiträge möchten die Diskussion um die Spezifik, aber auch die Zeitlosigkeit der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und eines der herausragenden Vertreter, Theodor Litt, anregen und bereichern.
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Festschrift für Herrn Professor Dr. Dr. h.c. Erich E. Geißler anlässlich seines 80. Geburtstages:
Die aktuellen Diskussionen um die facettenreich postulierten Aufgaben und Leistungen an die
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