Nach zwei Jahrzehnten deutscher Einheit ist neben der anfänglichen Euphorie mit ihren publizistischen und selbst wissenschaftlichen Schnellschüssen eine Phase der Diskussion gediegener Bilanzen und weitreichender Einbettungen jüngster deutscher Geschichte zu beobachten. Der hier vorgelegte Band zählt zu Untersuchungen, die beanspruchen können, aufgrund eines stringenten Konzeptes im Herangehen und subtiler Untersuchungen im Fallbeispiel, Einsichten von beträchtlichem Verallgemeinerungswert bereitzuhalten. Die erlebte Wirklichkeit der DDR aus der Perspektive ihrer Generationen ist zudem ein interessantes Lesebuch zum Alltag im sozialistischen deutschen Staat, womit der zunehmend selektiven Erinnerung an diese Realität ein wichtiger Kontrapunkt entgegengesetzt wird.
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