Verlagsprogramm


Band 16

Dresden. Ethnografische Erkundungen einer Residenzstadt


Autor(en) / Herausgeber
Rolf Lindner
Johannes Moser (Hg.)
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
2006
Verarbeitung
Hardcover
Umfang
304 Seiten
ISBN
978-3-86583-118-7
Preis
44.00 €
Dokumente / Vorschau
keine
Lieferstatus
nicht mehr lieferbar
Dresden. Ethnografische Erkundungen einer Residenzstadt

Dresden. Ethnografische Erkundungen einer Residenzstadt
Autor(en) / Herausgeber
Rolf Lindner
Johannes Moser (Hg.)
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
2006
Verarbeitung
Hardcover
Umfang
304 Seiten
ISBN
978-3-86583-118-7
Preis
44.00 €
Dokumente / Vorschau
keine
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nicht mehr lieferbar
Beschreibung
Dresden, die Schöne. Wenn Dresden im Sinne einer Anthropologie der Stadt als ein Stadtindividuum begriffen wird, das durch bestimmte Eigenschaften charakterisiert ist, dann tritt sie uns im Urteil der Befragten vor allem als eine „schöne“ Stadt vor Augen. „Schön“, das ist etwas, was das Auge erfreut, das hergerichtet wurde zum Zwecke der Repräsentation. In diesem Sinn für Repräsentation, der sich der höfischen Vergangenheit verdankt, kommt ein Kernstück der historischen Identität Dresdens zum Ausdruck, das sich bis hin zur Wahl der Stadt zum Standort der gläsernen Manufaktur auswirkte. Kurz, Dresden ist eine symbolische Residenzstadt. Ihre Materialität findet diese Symbolik nicht nur in den Bauwerken und Kunstschätzen, sondern vor allem in der Tradition der feinen Industrie, in den Berufen und Berufskulturen und in einer Geschmackslandschaft, in der historisch gewachsene Neigungen und Vorlieben eingelassen sind. Diese Neigungen und Vorlieben haben noch eine andere Seite, die ebenfalls in Umfragen und Gesprächen zutage tritt: das Biedere und Beschauliche. Auch darin sehen die Autoren ein kulturelles Erbe der Residenzstadt, deren Wirtschaftsleben durch die höfische Anforderungen an das Handwerk geprägt war. So erweist sich Dresden auf der Folie dieser Studie als eine Stadt, bei der sich das „Schöne“ und das „Biedere“ zu einer wertkonservativen und wertkonservierenden Gestalt fügen.


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Dresden, die Schöne. Wenn Dresden im Sinne einer Anthropologie der Stadt als ein Stadtindividuum begriffen wird, das durch bestimmte Eigenschaften charakterisiert ist, dann tritt sie uns im Urteil ...
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Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Rolf Lindner, Johannes Moser, Dresden, Stadtgeschichte