Umstritten wie kaum ein anderer Fernsehmacher, stand Karl-Eduar von Schnitzler symbolhaft und dominierend für das DDR-Fernsehen, was vor allem seinem (konter-)propagandistischen „Schwarzen Kanal“ zu danken war. Daneben gab es noch den Filmdokumentaristen Schnitzler, der Heimat und Vaterland finden wollte, der sich sein Deutschlandbild und seine Geschichtsauffassung zimmerte. Besonders intensiv suchte Schnitzler seine Art von Heimat an der Ostseeküste und in Thüringen. Seine Dokumentarfilme bieten überraschende Einblicke in die Geisteshaltung eines Ideologen und in seine Manipulationswerkstatt. In dieser Studie werden die historischen Dokumentationen, die DDR-Reportagen und Auslandsfilme eingehender Analyse und Wertung unterzogen.
Die Studie entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes „Programmgeschichte des DDR-Fernsehens – komparativ“.
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Umstritten wie kaum ein anderer Fernsehmacher, stand Karl-Eduar von Schnitzler symbolhaft und dominierend für das DDR-Fernsehen, was vor allem seinem (konter-)propagandistischen „Schwarzen Kanal“
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