Aus der Feldpost von Gustav Haase
17./18. September 1915, Gustav Haase (Korschen/Marggrabowa)
„...¾ 8 ging der Zug nach Richtung Rußland...“ / „Nun sind wir schon 40 Stunden unterwegs.“
2. November 1915, Julius Philipp (Dresden)
„Es würde mich freuen wieder einmal etwas von Ihnen zu hören, wie Ihnen das Leben im Felde bekommt, wie Sie die Strapazen ertragen und ob Sie die Russen gehörig verhauen.“
15. April 1916, Gustav Haase (an der deutsch-russischen Front)
„… haben uns die Rußkis immer gewinkt, daß wir rüberkommen sollen mit ihnen Ostern feiern.“
2. November 1916, Gustav Haase (Kowel)
„Der Soldat Haase ist heute gegen Seuchen und Ungeziefer desinfiziert worden.“
3. Juni 1917, Gustav Haase (Kowel)
„Das E.K. [Eiserne Kreuz] habe ich nicht für was Besonderes, sondern für verschiedene Sachen bekommen.“
6. März 1918, Gustav Haase (Kiew)
„Wir Deutschen sind natürlich hier sehr angesehen. Wir sind ja als die Erlöser begrüßt worden, wie überall unterwegs.“
12. März 1918, Gustav Haase (auf Transport nach Charkow)
„Manchmal hat man die Schnauze voll bis zum Überlaufen.“
13. April 1918, Gustav Haase (Charkow)
„[…] hoffentlich kann ich bald wieder in die Heimat aus diesem verdorbenen Rußland und […] dann endlich mal ein vernünftiges Leben anfangen.“
7. April 1919, Julius Philipp (Dresden)
„Die politischen Verhältnisse, von den auch unsere wirtschaftlichen abhängen, sind […] noch sehr unklar und im Ganzen nicht sehr aussichtsreich.“
30. September 1919, Zeugnis-Auszug (Zwickau)
„Seine anständige Gesinnung und tadellose Lebensführung verdienen besonders hervorgehoben zu werden, so daß H. [Haase] als gewissenhafter Arbeiter zu empfehlen ist.“
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17./18. September 1915, Gustav Haase (Korschen/Marggrabowa)
„...¾ 8 ging der Zug nach Richtung Rußland...“ / „Nun sind wir schon 40 Stunden
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