Im vorliegenden Band wird die bislang weitgehend unbekannte Geschichte des einzigen mittelalterlichen Frauenklosters in Leipzig – des Nonnenklosters St. Georg – von den Anfängen um 1230 bis zu seiner Aufhebung im Zuge der Durchsetzung der Reformation 1543 grundlegend nachgezeichnet.
Die Darstellung bietet detaillierte Untersuchungen zu Klosterbesitz und Klosterwirtschaft, zu inneren Verhältnissen, zum religiösen Leben und zu den weltlichen und geistlichen Beziehungen der Klostergemeinschaft über Stadt- und Bistumsgrenzen hinaus. Dazu gehören auch die Umstände der Klostergründung am ersten Standort in Hohenlohe-Kitzen, das Patronat über die Wallfahrtsstätte Rötha und die Ausübung der klösterlichen Gerichtsherrschaft durch die Äbtissinnen. Ein Abschnitt widmet sich den verschiedenen Lebenswegen ehemaliger Leipziger Nonnen nach der Klosterauflösung bis in die 1580er Jahre.
In einem umfangreichen Anhang werden das geistliche und weltliche Personal des Klosters erfasst und seine Besitzungen lokalisiert. Karten, Diagramme, Abbildungen und ein Quellenanhang ergänzen die profunde Klostermonographie.
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Im vorliegenden Band wird die bislang weitgehend unbekannte Geschichte des einzigen mittelalterlichen Frauenklosters in Leipzig – des Nonnenklosters St. Georg – von den Anfängen um 1230 bis zu
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