Zehn Beiträge von Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Fachgebieten im Katalog erzählen Religionsgeschichte als Übersetzungsgeschichte. Sie schreiben über Übersetzungsbewegungen zwischen mündlichen und schriftlichen Texten, zwischen Literatur und Religion, zwischen Schulen derselben Religion, zwischen verschiedenen religiösen Traditionen und schließlich zwischen Wissenschaft und Religion. Sie stellen Fallbeispiele aus ihrer Forschung vor und erläutern ihre Beispiele anhand von Exponaten aus der Universitätsbibliothek Leipzig. Weitere Materialien und Zeugen aus dem Kulturarchiv ergänzen den Ausstellungskatalog. Darunter sind Exponate aus der Papyri- und Ostrakasammlung der Universitätsbibliothek Leipzig.
Die Ordnung der Beiträge im Katalog orientiert sich an den spezifischen Übersetzungstätigkeiten und -prozessen. Religionen, die die Autorinnen und Autoren ansprechen, gehören zum Judentum, Christentum, Islam, Yezidentum, Daoismus und Buddhismus. Sie befragen ihr Material nach Veränderungen in den herkömmlichen Übersetzungskulturen, etwa wenn sich durch den Austausch über die Kulturen hinweg auf wissenschaftlichem und geistlichem Gebiet dramatische Änderungen in den bisher gekannten Wissensbeständen und Wissensordnungen ergeben.
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