Die Beiträge dieses Sonderheftes fokussieren auf das komplexe Verhältnis zwischen regionaler Expertise und globalen Perspektiven in der Geschichtswissenschaft. Während frühen Beiträgen zur Globalgeschichte oftmals der Vorwurf einer regional unausgewogenen und allzu harmonischen Erzählung einer immer stärker verschränkten Welt gemacht wurde, hat die traditionelle akademische und historiographische Unterscheidung zwischen verschiedenen Weltregionen vielfach über vorgestellte räumliche Grenzen hinausgehende vergleichende Ansätze und Perspektiven der Verflechtung erschwert. In vier aus einer 2015 vom Center for Global Studies an der Universität Bern organisierten Vorlesungsreihe hervorgegangenen Beiträgen diskutieren Spezialisten für verschiedene Weltregionen (Lateinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa) die Chancen und Herausforderungen globalhistorischer Ansätze für die regionalhistorische Forschung. Weitere zwei Beiträge von Kollegen aus dem Feld der Globalgeschichte diskutieren die Frage, wie regionale Unterschiede innerhalb globalgeschichtlicher Ansätze reflektiert werden können oder sollten.
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Die Beiträge dieses Sonderheftes fokussieren auf das komplexe Verhältnis zwischen regionaler Expertise und globalen Perspektiven in der Geschichtswissenschaft. Während frühen Beiträgen zur
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