Im Freistaat Sachsen wurden nach 1990 neuartige kulturpolitische Wege beschritten. Sie fanden im bisher in Deutschland einmalig gebliebenen Kulturraumgesetz ihren prägnantesten Ausdruck. Der sächsischen Kulturpolitik lagen im Unterschied zu sonst zumeist anzutreffenden Übernahmen westdeutscher Praxis im Zuge der deutschen Einheit bis dahin häufig noch nicht erprobte Modelle und Strategien zugrunde, so ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung.
Die Studie verfolgt die Herausbildung einer charakteristischen sächsischen kulturellen Infrastruktur. Sie berücksichtigt neben aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen und unzweifelhaften Erfolgen ebenso derzeit bestehende Herausforderungen und Brüche. So entsteht ein facettenreiches Bild, das auch weit in der Vergangenheit wurzelnde Ursachen einbezieht, um den Befund einer europaweit einzigartigen Dichte der kulturellen Infrastruktur eindrucksvoll zu untermauern.
weniger
Im Freistaat Sachsen wurden nach 1990 neuartige kulturpolitische Wege beschritten. Sie fanden im bisher in Deutschland einmalig gebliebenen Kulturraumgesetz ihren prägnantesten Ausdruck. Der
...
mehr