Sie haben keine Lobby und finden kaum öffentliche Unterstützung. Sie wurden Opfer und sind es heute, über Jahrzehnte traumatisiert und mit Vorurteilen konfrontiert, noch immer. Rund 135.000 Kinder und Jugendliche kamen in der DDR in die sogenannten Spezialheime der Jugendhilfe. Zum Teil ohne Wissen der Eltern oder gegen deren Willen sollten sie, begleitet von massiven Übergriffen, in diesen Heimen zu sozialistischen Persönlichkeiten „umerzogen“ werden. Wer aufbegehrte oder sich dem Heimkollektiv nicht unterordnete, erlebte Gewalt und Demütigung. Wer rebellierte, wurde verlegt. Wer gegen die „Regeln“ verstieß, kam in den Jugendwerkhof - im schlimmsten Fall in den Geschlossenen Jugendwerkhof nach Torgau.
In diesem Band berichten drei ehemalige DDR-Heimkinder zum Teil erstmals sehr ausführlich über das Erlebte, und sie offenbaren geradezu schockierende Details über ein perfides System aus Disziplinierung, Bestrafung, Kontrolle und Einschüchterung.
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Sie haben keine Lobby und finden kaum öffentliche Unterstützung. Sie wurden Opfer und sind es heute, über Jahrzehnte traumatisiert und mit Vorurteilen konfrontiert, noch immer. Rund 135.000 Kinder
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