Diese Übersetzung aus dem Amerikanischen behandelt die bewegende Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Das englische Original des Buches erschien 2011 bei Illinois University Press und analysiert erstmalig, wie sich in Nordhausen das Gedenken an das Dritte Reich über die deutschen Regimewechsel hinweg vom Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart entwickelte. Aufbauend auf detailliertem Wissen über die Geschichte des Lagers, in dem ein Drittel der 60.000 Gefangenen wegen unmenschlicher Bedingungen den Krieg nicht überlebte, untersuchen Gretchen Schafft und Gerhard Zeidler die politischen und kulturellen Aspekte des öffentlichen und persönlichen Erinnerns an das KZ in Ostdeutschland und, von 1989 bis 2010, im vereinigten Deutschland. Die Autoren betonen ihr anhaltendes Interesse, das Gedenken an die Geschichte Mittelbau-Doras aufrechtzuerhalten, von dessen Nutzung als Konzentrationslager bis hin zur sozialen Konstruktion als Mahnmal.
Durch die in mehrere Richtungen ausgeweitete Analyse der Zeit der Nachkriegsjahre bis ins Gegenwartsdeutschland enthüllt das Buch das komplizierte Verhältnis zwischen Erinnerungspolitik und Staats- und Weltpolitik. Persönliche Interviews, jahrelange Beobachtungen, Memoiren und archivisches Material tragen dazu bei, Einsichten in die Beziehung des Lagers zu den amerikanischen Raumfahrtpionieren und in das Schicksal der nahe gelegenen Stadt Nordhausen zu erhalten.
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Diese Übersetzung aus dem Amerikanischen behandelt die bewegende Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Das englische Original des Buches erschien 2011 bei Illinois University Press und
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