Leipzig entwickelte sich nach der Niederlage der Sächsischen Armee im Krieg von 1866 zum zweitwichtigsten Garnisonsstandort im Königreich Sachsen. Der vorliegende Band bietet vor dem Hintergrund der Stadtgeschichte auf breiter Quellen- und Literaturgrundlage eine dichte Schilderung der anschließenden militärischen Geschehnisse bis in das Jahr 1949. Die Ereignisse werden von der Vermehrung der Truppen in der Stadt vor 1914 über die Kasernenbauten in Gohlis und Möckern bis hin zu den schweren Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg anschaulich und quellennah wiedergegeben.
Mit den hier dokumentierten Entwicklungen werden der Sozial-, Alltags- und Wirtschaftsgeschichte Leipzigs wesentliche Gesichtspunkte hinzugefügt; die Stationierung von Streitkräften bestimmte das Leben in der Stadt ununterbrochen mit.
Die vorliegende Arbeit aus dem Nachlass des Militärhistorikers Dr. Dieter Kürschner (1935–2013) ist die erste umfassende wissenschaftliche Veröffentlichung zur Garnison und Garnisonsstadt Leipzig. Den Band bereichern zahlreiche Abbildungen aus Kürschners umfangreicher Bildersammlung, eine detaillierte Chronologie der militärischen Ereignisse in Leipzig in den Jahren 1866 bis 2011 sowie ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis.
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Leipzig entwickelte sich nach der Niederlage der Sächsischen Armee im Krieg von 1866 zum zweitwichtigsten Garnisonsstandort im Königreich Sachsen. Der vorliegende Band bietet vor dem Hintergrund der
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