Christa Wolf, Hans Modrow, Bernhard Heisig oder Manfred Ewald – das sind
nur einige Namen unter jenen mehr als vier Millionen Menschen, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges als sogenannte „Umsiedler“ in die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands kamen.
Einerseits trafen sie hier auf Vorurteile und Anfeindungen, auch auf direkte Ablehnung, andererseits sahen sie sich Chancen und Integrationsangeboten gegenüber. In diesem Spannungsfeld mussten damalige Jugendliche und junge Erwachsene in der Aufbauzeit der DDR ihren Lebensweg suchen. Für die von materiellen und sozialen Verlusterfahrungen geprägten Flüchtlinge und Vertriebenen verflocht sich ihr Aufbau einer neuen privaten und beruflichen Existenz mit den staatssozialistischen Transformationsprozessen nach sowjetischem Vorbild im Land.
Das Buch zeichnet über die Zäsuren von 1945/49 und 1989/90 hinweg Lebensgeschichten normaler Bürger und Personen des öffentlichen Lebens nach, untersucht die individuellen Verarbeitungsmuster der biografisch prägenden Fluchterfahrung und entwirft so das markante Profil einer wesentlichen Kohorte der DDR-Aufbaugeneration.
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Christa Wolf, Hans Modrow, Bernhard Heisig oder Manfred Ewald – das sind
nur einige Namen unter jenen mehr als vier Millionen Menschen, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges als sogenannte
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