Zwischen November 1933 und April 1938 führte das NS-Regime vier reichsweite Volksabstimmungen und Reichstagswahlen durch, um eine demokratische Legitimation vorzutäuschen. Zentrales Element aller Urnengänge waren im Vorfeld durchgeführte Propagandakampagnen, die dazu dienten Wahlkämpfe zu inszenieren. In diesen präsentierte sich die nationalsozialistische Diktatur in einer thematischen Breite wie zu keinem anderen Zeitpunkt und zeigte, wie sie wahrgenommen werden wollte.
Der Autor analysiert in dieser detaillierten Studie die damals genutzten Wahlkampfprodukte und erläutert, welche Inhalte innerhalb der inszenierten Wahlkämpfe kommuniziert, welche Bilder von der Diktatur gezeichnet und welche Kommunikationsstrategien angewandt wurden.
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