Eine gemeinsame Exkursion hatte sie Pfingsten 1914 noch ins Riesengebirge geführt: Leipziger Geographiestudenten und ihren Lehrer Professor Joseph Partsch. Doch schon wenige Wochen später wurden aus Studenten Soldaten, die an den Fronten des Weltkriegs kämpfen mussten. Joseph Partsch blieb ihnen Mentor und wichtige Bezugsperson. Ihm schrieben die Soldaten ihren Kriegsalltag, ihre trivialen Erlebnisse ebenso wie die Schrecknisse des Krieges, ihre Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft und immer wieder ihren Dank an den Lehrer für seine Treue.
Der Band vereint mehr als 300 Briefe und Karten, die hier erstmals publiziert werden. Es sind authentische Dokumente vom Leben und Sterben im Krieg, sie handeln von Heimweh und Zukunftsplänen, von Kameradschaft, Patriotismus und Siegeszuversicht, von Verlust und Grauen: Beiträge zur Geschichte der Geographie, die ganz anders klingen als die Parolen an der Heimatfront, die den Krieg als angewandte Form der Geographie feierten.
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Eine gemeinsame Exkursion hatte sie Pfingsten 1914 noch ins Riesengebirge geführt: Leipziger Geographiestudenten und ihren Lehrer Professor Joseph Partsch. Doch schon wenige Wochen später wurden aus
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