In einer Welt der raschen Veränderungen wird bedeutungsvoll, was Halt und Orientierung gibt. Damit wird der Begriff „Heimat“ sichtbar, von dem man glaubte, ihn längst abgelegt zu haben – nicht zuletzt durch seinen Missbrauch während der beiden deutschen Diktaturen.
Die 5. Belter Dialoge widmeten sich den Facetten der Beheimatung und des Heimatverlustes unter den Bedingungen der DDR. Sowohl der aufrechte Gang der Dagebliebenen als auch die Strapazen und Diffamierung der zur Aufgabe der Heimat Genötigten erforderten in hohem Maße Zivilcourage. Davon legen die Beiträge in diesem Band in besonderer Weise Zeugnis ab.
In der Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff lassen sich die emotionalen Dimensionen der Diktatur, d. h. die individuellen Folgen des real existierenden Sozialismus auf den Einzelnen und der Umgang der Menschen miteinander innerhalb des geschlossenen ideologischen Systems, exemplarisch analysieren und Fehlentwicklungen erkennen.
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In einer Welt der raschen Veränderungen wird bedeutungsvoll, was Halt und Orientierung gibt. Damit wird der Begriff „Heimat“ sichtbar, von dem man glaubte, ihn längst abgelegt zu haben – nicht
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