Der Rote Frontkämpferbund (RFB) wurde im Sommer 1924 von der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegründet und nach knapp fünfjährigem Wirken im Mai 1929 von den Innenministern der deutschen Länder verboten.
Der RFB sollte möglichst viele Proletarier, vor allem Weltkriegsteilnehmer, als Mitglieder gewinnen und sie ideologisch und organisatorisch an die KPD binden. Propagiert als Organisation der Einheitsfront, trat der RFB als Schutz- und Wehrorganisation, vor allem aber als Demonstrations- und Agitationstruppe in Erscheinung.
Die vorliegende Chronik widerspiegelt Entwicklung und Tätigkeit des RFB in einem seiner 26 Gaue: im Gau Ostsachsen mit Dresden als Sitz der Gauleitung. Die Chronik gibt Auskunft zur Gründung der Ortsgruppen, zur Organisationsstruktur, zur Durchführung zentraler Kampagnen sowie regionaler und lokaler Veranstaltungen des RFB im Gau Ostsachsen, in seinen 10 Untergauen (Dresden, Bautzen, Bischofswerda, Ebersbach, Freiberg, Freital, Meißen, Ottendorf-Okrilla, Pirna, Zittau) und in den etwa 70 Ortsgruppen. Den Angaben der Chronik beigefügt sind Abbildungen und Auszüge aus Materialien des RFB und der KPD, aus Berichten staatlicher Einrichtungen und aus zeitgenössischen Druckerzeugnissen.
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Der Rote Frontkämpferbund (RFB) wurde im Sommer 1924 von der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegründet und nach knapp fünfjährigem Wirken im Mai 1929 von den Innenministern der deutschen
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