Adolf Miethe (1862–1927), aufgewachsen in Potsdam, studierte Astronomie, Mathematik und Physik in Berlin und Göttingen. Danach arbeitete er in der optischen Industrie. 1899 wurde er auf den Lehrstuhl für Photochemie und Spektralanalyse der TH Berlin-Charlottenburg berufen.
Miethes größte Leistung ist die Entwicklung der Dreifarbenphotographie. 1902 machte er die ersten Aufnahmen und 1911 gelang ihm an der von ihm gegründeten Photographischen Sternwarte der TH die erste Farbaufnahme des Vollmondes. In den 1920er-Jahren machte er noch einmal Schlagzeilen: Er wollte Gold aus Quecksilber gewinnen.
Die Lebenserinnerungen Miethes galten lange als verschollen. Hier werden sie erstmals vorgelegt, ergänzt durch das Verzeichnis seiner Publikationen. Es bieten sich Einblicke in sein Familien- und Berufsleben sowie in den Wissenschaftsbetrieb seiner Zeit.
vormalige ISBN Verlag Harri Deutsch 978-3-8171-1891-5
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Adolf Miethe (1862–1927), aufgewachsen in Potsdam, studierte Astronomie, Mathematik und Physik in Berlin und Göttingen. Danach arbeitete er in der optischen Industrie. 1899 wurde er auf den
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