Die Beiträge befassen sich mit astronomiegeschichtlichen Konzepten, historischen Sternwarten und biographischen Studien.
Die Entwicklung der Begriffe „Sphaera“ und des „Orbis coelestis“ vom Altertum über Copernicus bis Kepler wird untersucht; neu aufgefundene Exemplare von Copernicus’ Hauptwerk werden vorgestellt; der Behauptung, die Jupitermonde seien schon 105 Jahre vor Galilei beschrieben worden, wird widersprochen. Ein umfangreicher Aufsatz analysiert das Konzept der harmonikalen Kosmologie bei Kepler und A. Kircher; ein wiederentdeckter Brief von Kepler an Christian II. von Sachsen wird erläutert.
Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der Universitätssternwarte Bützow (Mecklenburg-Vorpommern), den im 17. und dem frühen 19. Jahrhundert eingerichteten Sternwarten in Straßburg (Elsaß), der im 18. Jahrhundert existierenden Jesuiten- Sternwarte in Graz (Steiermark) und nicht verwirklichten Plänen einer Außenstation der Universitätssternwarte Wien in den 1940er Jahren. Einsteins Gedankengänge zu den Friedmannschen Arbeiten zur Kosmologie werden vorgestellt und als „größte Eselei seines Lebens“ erkannt – ein Ausdruck, mit dem er ein anderes und weitsichtigeres seiner Konzepte bezeichnete.
Biographischen Skizzen von Ferdinand Adolph Freiherr von Ende (1760 – 1816) und des in Deutschland, Frankreich und Österreich tätigen Astronomen Wilhelm Ebert (1871 – 1916) folgt eine Analyse der sozialen Herkunft der bedeutenden Astronomen des 20. Jahrhunderts.
Kurzbeiträge, Nachrufe und Rezensionen beschließen den Band.
vormalige ISBN Verlag Harri Deutsch 978-3-8171-1883-0
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Die Beiträge befassen sich mit astronomiegeschichtlichen Konzepten, historischen Sternwarten und biographischen Studien.
Die Entwicklung der Begriffe „Sphaera“ und des „Orbis coelestis“ vom
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