Verlagsprogramm


Band 4

prima donna, primo uomo, musico

Körper und Stimme: Geschlechterbilder in der Oper

Autor(en) / Herausgeber
Anke Charton
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
26.03.2012
Verarbeitung
Broschur
Umfang
357 Seiten
ISBN
978-3-86583-628-1
Preis
32.00 €
Dokumente / Vorschau
Lieferstatus
lieferbar
prima donna, primo uomo, musico

prima donna, primo uomo, musico
Autor(en) / Herausgeber
Anke Charton
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
26.03.2012
Verarbeitung
Broschur
Umfang
357 Seiten
ISBN
978-3-86583-628-1
Preis
32.00 €
Dokumente / Vorschau
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lieferbar
Beschreibung
In Verbindung von Theater- und Musikwissenschaft stellt Anke Chartons Studie einen Beitrag zur Opernforschung vor, der Oper aus dem Gesamtphänomen Theater gerade nicht herausnimmt. Sie erkundet so ein weites Feld der Theatergeschichtsforschung. Im Zentrum stehen Geschlechtervorstellungen, die in der Oper von vertrauten Bildern abweichen können: Die Verhältnisse von Körper, Stimme und Geschlecht erweisen sich historisch als erstaunlich variabel und können bis heute die scheinbar »natürlichen« Unterschiede zwischen weiblich und männlich irritierend durchkreuzen. Hier trägt kulturgeschichtlich orientierte Opernforschung zur Geschlechterforschung bei, anthropologiehistorische Geschlechterforschung eröffnet der Opernforschung neue Perspektiven.
Anke Charton unterzieht den Mythos von der »Geburt der Oper« einer kritischen Revision und legt die theatralen Einflussbereiche offen, die nicht nur deren Anfänge ausmachen, sondern auch darüber hinaus wirken. Die Phänomene Kastratengesang und Hosenrolle, die in Zeiten eines verstärkten Interesses an Geschlechterrollen zu populären Forschungsfeldern geworden sind, werden vor dem Hintergrund älterer Körper- und Weltvorstellungen neu gelesen. Dabei wird in vielfältigen Zusammenhängen der Formung und Wahrnehmung der Gesangsstimme nachgespürt. Die Studie schlägt so einen Bogen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart und bietet eine fundierte Einführung in opernhistorische und geschlechtertheoretische Zusammenhänge.
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In Verbindung von Theater- und Musikwissenschaft stellt Anke Chartons Studie einen Beitrag zur Opernforschung vor, der Oper aus dem Gesamtphänomen Theater gerade nicht herausnimmt. Sie erkundet so ...
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Anke Charton, Leipziger Beiträge zur Theatergeschichtsforschung, Oper, Gender Studies