Verlagsprogramm


Band 11

Nation und Revolution

Beiträge eines wissenschaftlichen Kolloquiums der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin aus Anlass des 100. Geburtstags von Ernst Engelberg und Walter Markov

Autor(en) / Herausgeber
Wolfgang Küttler
Matthias Middell (Hg.)
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
28.06.2011
Verarbeitung
Broschur
Umfang
229 Seiten
ISBN
978-3-931982-70-6
Preis
33.00 €
Dokumente / Vorschau
Lieferstatus
lieferbar
Nation und Revolution

Nation und Revolution
Autor(en) / Herausgeber
Wolfgang Küttler
Matthias Middell (Hg.)
Sprache(n)
Deutsch
Erscheinungsdatum
28.06.2011
Verarbeitung
Broschur
Umfang
229 Seiten
ISBN
978-3-931982-70-6
Preis
33.00 €
Dokumente / Vorschau
Lieferstatus
lieferbar
Beschreibung
Die Begriffe „Nation“ und „Revolution“ standen lange Zeit im Zentrum politischer, historiographischer und soziologischer Auseinandersetzungen, am Ende des 20. Jahrhunderts jedoch galten sie plötzlich als überholt und das Interesse an ihnen erlosch. Bis die Umbrüche von 1989 den Revolutionsbegriff wieder auf die Tagesordnung setzten und die jüngste weltweite ökonomische Krise die Bedeutung des Nationalstaates bei der Vermittlung zwischen globaler Vernetzung und autonomer Bestimmung vergegenwärtigte.
„Revolution“ und „Nation“ waren Leitkategorien im Werk von Ernst Engelberg und Walter Markov, die zu den herausragenden und international angesehenen Köpfen der Geschichtswissenschaft in der DDR zählten. Daher griff eine Tagung, die die Berliner Leibniz-Sozietät im November 2009 anlässlich des 100. Geburtstages ihrer beiden Mitglieder veranstaltete, diese in der wissenschaftlichen Diskussion wiederbelebten Begriffe auf und verknüpfte sie mit der Würdigung der Leistungen Engelbergs und Markovs.
Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Veränderungen, denen die Begriffe „Nation“ und „Revolution“ im 20. und 21. Jahrhundert unterworfen waren, und zeigen markante Unterschiede zwischen Markov und Engelberg im Gebrauch der beiden Kategorien auf. Walter Markovs Werk ist auf das Engste mit der Erforschung der Französischen Revolution als Schlüsselereignis der neueren Geschichte in ihren weltweiten Auswirkungen verbunden. Es umfasst die Revolutionsgeschichte bis zu den Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt, vor allem in Afrika. Ernst Engelberg ging es um eine umfassende Konzeption der deutschen Geschichte; sein Bezugspunkt zum Thema Revolution waren Herkunft, Verlauf und Perspektiven der Nationalgeschichte in ihrem widersprüchlichen Erbe, vor allem in der Spannung von Partikularismus und Zentralisierung, von revolutionären Vorstößen von unten und Transformationsbestrebungen von oben.

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Geschichtswissenschaft und Geschichtskultur im 20. Jahrhundert, Wolfgang Küttler, Matthias Middell, Staat, Revolution, 20. Jahrhundert, Walter Markov, Geschichtswissenschaft, Historiker