Dieser Band dokumentiert das frühzeitliche und mittelalterliche Ortsnamenerbe der Stadt Leipzig und ihres Umlandes und stellt es im Zusammenhang mit der Sprach- und Siedlungsgeschichte der Region dar.
Als Zentralort des Leipziger Landes steht die Stadt Leipzig im Vordergrund der Darstellung. Infolge ihres immensen Wachstums zur Großstadt in den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts hat sie viele Umwohner und ländliche Siedlungen an sich gezogen und das Siedlungsbild durch zahlreiche Wüstlegungen von Ortschaften verändert. Das Namenerbe und das historische Siedlungsbild sollen durch die Gesamtdarstellung in diesem Buch bekannter gemacht und erhalten bleiben, die Wechselbezogenheit von historischer Topographie und Toponymie erkennbar werden. Eine alphabetisch und nach Sachgruppen (Bewohner und Landschaften, Fließgewässer, Siedlungen, Örtlichkeiten des engeren Leipziger Stadtgebietes, Waldungen und Gehölzen) geordnete Übersicht über das Namengut macht den Band zu einem praktischen Nachschlagewerk.
Das Buch richtet sich zum einen an die Bewohner der Region Leipzig und möchte deren gesteigertem Wissensbedürfnis an den historischen Entwicklungen ihrer Heimat Rechnung tragen. Zum anderen sollen die Vertreter der Nachbardisziplinen der Namenkunde über die Fortschritte informiert werden, die die nunmehr 50-jährigen Forschungsarbeiten in der Leipziger Linguistik/Onomastik eingebracht haben. Handelt es sich beim Leipziger Land doch um einen wichtigen Teil der ehemaligen Kontaktzone der Germania Slavica, in der wesentliche Aufschlüsse über die Begegnung von Völkern und Sprachen zu erwarten sind.
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Dieser Band dokumentiert das frühzeitliche und mittelalterliche Ortsnamenerbe der Stadt Leipzig und ihres Umlandes und stellt es im Zusammenhang mit der Sprach- und Siedlungsgeschichte der Region
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